Reisen mit kleinen Kindern ist kein Hexenwerk – oft sind es sogar die entspanntesten Mitreisenden, wenn ihre Grundbedürfnisse erfüllt sind: Nähe, Geborgenheit, Essen, Schlaf. Generell gilt: Je entspannter du bist, desto leichter fällt deinem Kind die Umstellung. Hilfreich kann auch sein, dass du deinem Kind zuvor erklärst, wie etwa die Anreise oder der Urlaub abläuft. Auf diese Weise wird der Start ins Abenteuer weniger ungewiss und dein Nachwuchs fühlt sich sicherer.
Mit Neugeborenen reisen:
- Übe das Verreisen mit Babys auf kurzen Strecken, damit du und dein Kind sich an die neue Situation gewöhnen.
- Wenn ihr einen bestimmten Tagesrhythmus habt, versuche, dich auch im Urlaub daran zu orientieren.
- Nutze Still- oder Fläschchenpausen zum Kuscheln und Ausruhen. Die Nähe sorgt für Entspannung auf beiden Seiten.
- Stelle dir vor jeder Autofahrt oder jedem Spaziergang diese Fragen: Ist mein Kind satt? Ist die Windel trocken? Ist sein Bedürfnis nach Nähe befriedigt?
- Mit einem Tragetuch hast du die Hände frei, dein Baby kann darin schlafen sowie trinken. Zudem spürt es deine Nähe.
Mit Kleinkindern reisen:
- Plane regelmäßige Pausen ein.
- Wechselkleidung, Windeln, Snacks und Getränke solltest du stets griffbereit haben.
- Überlege dir im Voraus, wie du dein Kind in unruhigen Momenten beschäftigen kannst. Das darf auch in Form von Spielzeug oder Büchern sein.
- Lass dein Kind teilnehmen, indem es etwa die Snacks einpackt oder den Rucksack trägt.
Tipp für lange Autofahrten: Wenn möglich, setzt sich ein Elternteil mit nach hinten. Das schafft Nähe, und kleine Notfälle lassen sich direkt lösen – ohne Anhalten und Stress. Plus: Dein Kind fühlt sich sicher und begleitet.